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So. 11. September 2011 - Schwere Unwetter im Schwalm-Eder-Kreis ...

Am Sonntags, 11.09.2011 braute sich am Nachmittag gegen 15.00 Uhr im Schwalm-Eder-Kreis und in den umliegenden Landkreisen ein starkes Unwetter zusammen. Es wurde sehr schnell dunkel und bereits kurz danach regnete es in Strömen. Der Wind peitschte in starken Böen übers Land. 23 Städte und Gemeinden meldeten fast gleichzeitig das bei solchen Wetterextremen gleiche Schadensbild: Schlammlawinen auf den Straßen, aufgespülte Kanaldeckel, vollgelaufene Keller, abgedeckte Dächer und umgestürzte Bäume. Mehrere Zugstrecken (u. a. zwischen Wabern und Treysa) mußten wegen umgestürzter Bäume auf den Gleisen stillgelegt werden. Dadurch strandeten zeitweise bis zu 200 Personen auf dem Bahnhof in Wabern. Auf der Autobahn A7 staute sich der Verkehr über mehrere Kilometer. Der Grund: umgestürzte Bäume auf der Fahrbahn bei Guxhagen. Die Vollsperrung dauerte ca. 45 Minuten.

Die Notrufnummer 112 war zeitweise überlastet. Insgesamt waren nämlich innerhalb kürzester Zeit 161 Einsatzstellen entstanden und auch abzuarbeiten. Zeitweise waren 850 Einsatzkräfte mit den verschiedensten Aufgaben beschäftigt. Bei diesem Schadenaufkommen entschloß sich die Leitstelle zur besseren Lagebeurteilung und zur Unterstützung der örtlichen Einsatzleitungen den Katastrophenschutzstab im Landratsamt zu alarmieren. Das bedeutete auch für die beiden Fachberater des THW-Ortsverbandes Homberg, Lothar Fritz und Erwin Koch, im Kreis der 14 Fachleute Platz zu nehmen und bei der Bewältigung der Schäden mitzuarbeiten. Erst als die zweite für den Abend angekündigte Gewitterfront ausblieb endete gegen 20.30 Uhr die Stabsarbeit im Homberger Landratsamt.

Bericht und Fotoshow auf nh24.de

Text: Lothar Fritz
update: Mo. 12.09.2011 - 19:15 Uhr
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