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Samstag, 21. Juni - Frühjahrsputz im Juni? - Dachboden des Homberger Heimatmuseums ausgeräumt
„Wo sie arbeiten da staubt es!“, das konnte man am vergangenen Samstag in Homberg beim Heimatmuseum von den Helfern des THW Hombergs behaupten.
Zusammen mit zwei Zuständigen des Museums wurde der komplette Dachboden des Fachwerkhauses entrümpelt und von Staub und Schutt befreit. Bis jedoch ein kompletter Container abtransportiert werden konnte vergingen einige anstrengende Stunden, in denen Mann und auch Frau kräftig zupackte.
Begonnen hatten alle Helfer um acht Uhr vor dem Heimatmuseum. Zu erst musste eine „Schuttrutsche“ aus mehreren Rohrelementen zusammengebaut und vorsichtig an der Fassade hinauf gezogen werden. Anschließend rüsteten sich die acht Helfer des THW mit Schutzbrillen, -masken und -anzügen gegen den kommenden Lehmstaub. Leider erwies sich die „Schuttrutsche“ jedoch als nicht geeignet, da der meiste Staub aus dem Rohr entweichen konnte und das Fachwerk zu verschmutzen drohte. Auch Wasser konnte dort keine Abhilfe leisten, denn das Risiko, dass das Schmutzwasser an der Fassade zu Verunreinigungen führt war zu groß.
Schließlich blieb Handarbeit als einzige Möglichkeit übrig, um den Dachboden von seinen Lasten zu befreien.
Unzählige Eimer und Kisten wurden gefüllt und die Stockwerke hinunter zum Radlader getragen, in dessen Schaufel man Dachziegeln, Steine, Lehm und Schutt sammelte. Bevor jedoch alles entsorgt wurde, konnten die Helfer und Mitglieder des Heimatmuseums noch die ein oder andere von Hand gemachte Ziegel und andere Schätze retten. Gegen Mittag erschienen dann die letzten vom Staub befreiten Deckenbalken auf dem Dachboden und das Fassungsvermögen des Containers neigte sich dem Ende.
Vom groben Schmutz befreit beendete man den Einsatz bei einer gemeinsamen Brotzeit.
Text: Eve Freudenstein
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update: Mo. 22.06.2009 - 08:00 Uhr
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