Großbrand in Rotenburger Sägewerk ...
Am späten Dienstagabend des 21.05.2013 gegen 23:20 Uhr wurde die Räumgruppe des Ortsverband Homberg
per Telefon zu einem Brandeinsatz im Landkreis Hersfeld-Rotenburg alarmiert.
Bereits gegen ca. 0:00 Uhr trafen die sechs Helfer unter der Leitung von Zugführer Michael Otte mit Kipper LKW, MLW (Rundhauber mit vergleichbarer GKW II Ausstattung) und Radlader in der Fuldastadt Rotenburg ein.
Es stand ein größerer Holzverarbeitender Betrieb mit Sägewerk komplett in Flammen.
Bedingt durch die enorme Hitzeentwicklung fiel es den insgesamt ca. 300 Einsatzkräften, insbesondere den Feuerwehren, anfangs schwer sich dem Brand entsprechend zu nähern.
Den Helfern des THW machten später die starke Rauchentwicklung und die immer wieder auflodernden Flammen die Arbeit nicht leichter.
Mit drei schweren Bergungsräumgeräten, verschiedenen Spezialfahrzeugen und Geräten aus den Ortsverbänden Homberg, Eschwege, Rotenburg und Bad Hersfeld musste die unübersehbare Anzahl von Brandherden und Glutnestern geräumt und zum Teil heruntergestürzte Dachkonstruktionen abtransportiert werden, um den Feuerwehren den Weg für weitere Löscharbeiten frei zu machen.
Für die Helfer war viel Muskelkraft gefragt, wenn am Rand große Holzteile auseinandergezogen und umgeschichtet werden mussten, um zwischen dem Holz vermutete Glutnester ausfindig zu machen.
Andere Einheiten waren mit der unterstützenden Beleuchtung, dem Auslegen von Schlauchbrücken und Hilfe bei der direkten Löscharbeit der Feuerwehren im Einsatz.
Für die Verpflegung muss bei einer derartigen Schadenslage natürlich gesorgt werden, um die Kräfte der Helfer aufrecht zu erhalten diese Aufgabe wurde vom deutschen Roten Kreuz bestens wahrgenommen.
Gegen 9:30 Uhr am Mittwochmorgen konnte der Einsatz in der Unterkunft Homberg, nach dem Aufräumen und Verstauen der Geräte und Fahrzeuge abgeschlossen werden.
Text: Thorsten Mattern (BÖ) | Bilder: Aleander Wittke (NH24) Thorsten Mattern
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