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Dienstag, 02. Februar 2010 - Einsatz: Unterstützung der Strassenmeisterei

Dienstag, 02.02.2010: "Auf die Plätze, fertig…. Schnee!..."
... ungefähr so konnte man sich den vergangenen Dienstagabend vorstellen. Während man in Radio und TV schon am Tag vorher vermehrt vor Schneeglätte und Schneeverwehungen gewarnt wurde, hatte wahrscheinlich niemand mit einem so raschen Auftauchen der Schneemassen gerechnet.
Kaum hatten gegen Abend die weißen Flocken angefangen zu fallen, schon war der ganze Schwalm-Eder-Kreis in Ausnahmezustand.
Wo der Verkehr auf den Bundesstraßen noch langsam und schleppend vorankam, war auf den Landstraßen schon kein Durchkommen mehr. Ganze Nebenstrecken wurden von Polizei und Feuerwehren gesperrt. Ab spätem Nachmittag schon hatten die Winter- und Räumdienste begonnen mit den Schneemassen zu kämpfen und nicht nur die Autofahrer kamen hier an ihre Grenzen.
Die Polizei hatte stecken gebliebene Autofahrer schon seit Stunden ohne große Hoffnung nach Hause gebeten, als das THW Homberg alarmiert wurde.
Im MTW rückten zwei Fachberater des Ortsverbandes aus und stellten schnell die Gebiete fest, die am schlimmsten vom Schneechaos betroffen waren.
Passend dazu hatte der Ortsverband um 19:00Uhr seinen wöchentlichen Dienstabend damit begonnen, Schneeketten auf alle Fahrzeuge aufzuziehen.
Unweigerlich später rückten die nun gut gewappneten Gerätekraftwagen auf zum Einsatz in Richtung Welferode, Mörshausen und Todenhausen.
Der Radlader des THW Homberg war bereits im Einsatz am Steger Richtung Welferode, dort musste dringend die Straße geschoben werden, da schon die Schneefräse des Winterdienstes versagt hatte.
Die Landstraße Richtung Berndshausen wurde komplett gesperrt, die dort feststeckenden Fahrzeuge und ein LKW konnten durch Ortsansässige geborgen werden. Auch auf anderen Nebenstrecken half das THW Homberg bei Straßensperrungen und Verkehrsabsicherungen.
Auf der Strecke Neuenhain Richtung Todenhausen steckten vermutlich die meisten Autofahrer fest. Dort lag der Schnee schon etwa kniehoch auf der Straße als der GKW I des THW dort eintraf. Auf dem Weg zum Einsatzort hatte man bereits einen Unimog mit Schneeketten aus dem Graben der Landstraße hinter Verna Richtung Dillich bergen können. In dieser Zeit war der Radlader bereits dabei die Straße vom Schnee zu befreien, damit die stecken gebliebenen PKWs bald befreit werden konnten.
Ein LKW mit Anhänger konnte dem Schneechaos jedoch nicht so schnell entkommen, er war von der Fahrbahn abgekommen und musst mit Seilwinde und Radlader wieder auf die Fahrbahn geschleppt werden. Dazu koppelte man den Anhänger des LKWs an den Radlader und die Zugmaschine mittels Drahtseilwinde an den GKW I. Anschließend konnten auch die feststeckenden PKWs und ein Linienbus befreit werden.
Immer wieder hatten die insgesamt 38 eingesetzten Helferinnen und Helfer des THW Homberg mit dem eisigen und starken Wind sowie Schneeverwehungen und Glatteis zu kämpfen. Man war daher sehr froh, dass man alle Einsätze ohne größere Probleme und unbeschadet beenden konnte. Zum Glück gab es an diesem Abend keine größeren Unfälle oder Verletzte, was vielleicht auch an den enormen Schneeverwehungen gelegen haben könnte, die im Ernstfall den ein oder anderen Fahrer unglücklich aber dennoch sanft gestoppt hatten.

Text und Bilder: Eve Freudenstein

Hier ein Bericht auf NH24.de



Quelle: HNA.de
Quelle: HNA.de




















update: Mo. 07.02.2010 - 06:30 Uhr
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