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We. 3.-5. September 2010 - Ausbildung: Langes Ausbildungswochenende ...

Am Freitag, den 03.09.2010 startete der Ortsverband Homberg sein dreitägiges Ausbildungswochenende.
Den Auftakt bildete eine erste Übung in Hirschhagen. Übungsobjekt war hier eine Munitionsfabrik aus dem Zweiten Weltkrieg. Nachdem die Gebäude in 1945 gesprengt wurden, blieben nur noch Trümmerhaufen, unterirdische Stollen und eine Handvoll Gebäude übrig. Als Übungsszenario wurden fünf Personen in einem ca. 200 x 200 Meter großem Bereich als vermisst gemeldet, diese galt es aufzufinden und zu retten. Nach Erkundung des Geländes und auffinden der Personen begannen die Rettungsaktionen. Zwei Personen wurden aus einem Gebäude über Leitern gerettet, da die anderen Zugänge versperrt waren. Die Personen im offenen Gelände waren weitaus schwieriger zu Retten. Sie befanden sich in zusammengestürzten Gebäudeteilen, zum Teil bis zu 15 Metern in engen Schächten unter der Erde.
Am Samstag wurde die Ausbildung heimatnah in der ehemaligen Ostpreußenkaserne (OPK) in Homberg durchgeführt. Vormittags stellten uns die Kameraden der Feuerwehr Homberg ihr Rettungsequipment vor. An einem schrottreifen Auto wurden verschiedene Rettungsgeräte vorgestellt und praktisch erprobt.
Nach einem guten Mittagessen wurden zwei der ASH Elemente um eine Länge auf 10 Meter erweitert. Hier konnten die notwendig durchzuführenden Arbeiten unter der fachlichen Anleitung von Nils durchgeführt werden. Am Nachmittag wurde ein erster Versuch gestartet das Element mit Hilfe des Bergungsräumgeräts aufzustellen.
Für fünf Helfer steht am kommenden Samstag die Abschlussprüfung Basis 1 in Wolfhagen an. Hierfür wurden die im letzten Jahr erlernten Techniken noch einmal wiederholt.
Nach dem Abendessen stand dann eine weitere Übung an. In einem Kellergelände der OPK wurde die Sicht mit Hilfe einer Nebelmaschine drastisch reduziert. Für vier Atemschutzgeräteträger galt es den Kellereingang mit Baustützen zu sichern und eine vermisste Person aufzufinden und zu Retten.
Andere Helfer versuchten mittels Metallsuchgerät einige Gegenstände im Gelände zu orten. Hier war die Motivation so groß, dass nicht nur die versteckten Teile gefunden worden, sondern auch andere diverse Metallgegenstände.
Sonntag konnte das Ausbildungswochenende nach den notwendigen Aufträumarbeiten beendet werden. Danke Teilnehmer, Helfer, Organisatoren und Feuerwehrkameraden für dieses gelungene Wochenende. Das positive Feedback aller spiegelt dies wider!

Weitere Informationen zur Munitionsfabrik in Hirschhagen

Text und Bilder: Axel Storck







































update: Mo. 06.09.2010 - 07:30 Uhr
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