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Trotz aller Bemühungen der Wissenschaft, die Gesetzmäßigkeiten der Natur zu erforschen, sind auch heute noch Katastrophen, ausgelöst von Erdbeben, Sturmfluten, Überschwemmungen, Bränden und Explosionen weder zeitlich noch in ihrem vollen Umfange exakt vorherzusagen. Die heutige Technologie, sinnvoll eingesetzt, bedeutet rasche Hilfe und Linderung der Not bei größeren Unglücksfällen. Diese Erkenntnis bewog die Bundesregierung bereits im Jahr 1950 als Ergänzung zu den Sanitätsdiensten und der Feuerwehr eine Organisation für "technische Hilfe" aufzubauen.
So gab es auch in Homberg Bestrebungen, zur Ergänzung von Feuerwehr und Roten Kreuz, noch eine Hilfsorganisation speziell technischer Art aufzubauen.
Im Februar 1953 wurden die ersten Vorbesprechungen geführt und am z. April 1953 unter der Leitung von Dipl. Ing. Stieberitz vom Landesverband Hessen der Ortsverband Homberg gegründet. 25 freiwillige Helfer traten dem Ortsverband bei. Mit der Leitung des OV wurde Stadtinspektor Karl Fricke beauftragt. Stellv. OB wurde Gustav Döring und techn. .Leiter Ing. Robert Eyer.
Wegen fehlender geeigneter Übungsräume wurde bereits im Dezember 1953 der Entschluss gefasst, ein THW-Heim in Eigenleistung zu errichten. Nachdem die Vorarbeiten abgeschlossen waren, wurde am 23. März 1954 der Grundstein für das Heim im Stiftsgarten gelegt.
Wohl das wichtigste Ereignis im Jahre 1954 war der Katastropheneinsatz von 9 THW-Helfern des OV Homberg in Bayern.
Am 14. B. 1954 wurde das THW-Heim gerichtet und am 7. November 1954 als erstes Heim in Hessen in Anwesenheit des Landesbeauftragten Dipl. Ing. Fricke, des Bürgermeisters, des stellv. Landrates, Vertretern des DRK, der Freiwilligen Feuerwehr und benachbarter Ortsverbände eingeweiht.

Richtfest des 1. THW-Heimes in Hessen (14. B. 1954)
Richtfest des 1. THW-Heimes in Hessen (14. B. 1954)

Aus Anlass des 75jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Homberg fand am 18. 9. 1955 eine große. Schauübung am Marktplatz statt, bei der das DRK und THW teilnahmen.
Im Juli 1956 wurde mehrmals Hochwasseralarm gegeben. Die Helfer des THW waren jedes Mal im Einsatz und halfen mit, Notstände zu beseitigen und Schäden zu beheben.
Die Zeit zwischen den Einsätzen wurde gut genutzt. Die Ausbildung wurde an Helferabenden zügig vorangetrieben.
Nach dem Ausscheiden des OB Karl Fricke, im Dezember 1958, übernahm der bisherige techn. Leiter Ing. Robert Eyer die Führung des OV Homberg. Im Jahre 1959 musste das erst fünf Jahre alte THW-Heim im Stiftsgarten dem Bau der neuen Kreisberufsschule weichen. Die Stadt Homberg, sowie der Kreis Fritzlar-Homberg leisteten Ersatz.

Bau eines Hängesteges über die Ohe in Caßdorf (23. Juni 1957)
Bau eines Hängesteges über die Ohe in Caßdorf (23. Juni 1957)

Auf dem THW-eigenen Gelände "Am Liebing" (heute Schlesierweg) wurde ein neues Heim errichtet. Im Juli 1959 fand des Richtfest und am 30. Mai 1960 die Einweihung der neuen Unterkunft statt.
Die Organisation der Ortsverbände wurde zwischenzeitlich verwaltungsmäßig zusammengefasst und ein Geschäftsführer eingesetzt. Seit dem 1.10.1965 versieht Georg Albert das Amt als Geschäftsführer für die Ortsverbände Homberg, Fritzlar, Melsungen, Treysa, Korbach, Bad Wildungen, Frankenberg, Bad Hersfeld und Rotenburg a. d. Fulda.
Am 23. z. 1968 verstarb OB Ing. Robert Eyer, als neuer OB wurde am 22. 4. 1969 Elektromeister Hanskurt Thiele in das Amt eingeführt.
Bei den Wettkämpfen des THW um den Bundespokal des Bundesministers des Inneren qualifizierte sich der OV Homberg und wurde Hessischer Landessieger und vertrat den Landesverband Hessen bei den Bundeswettkämpfen am 23.10.1971 in Worms.
Durch die Zuteilung von neuen Fahrzeugen und Geräten wurden die Einsatzmöglichkeiten des OV Homberg wesentlich verbessert.
Bei vielen Einsätzen im In- und Ausland wurde dies unter Beweis gestellt.

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